Dienstag, 2. Juni 2015

Ein Abend im Nähcafé

Einmal im Jahr macht die Mädelsrunde, mit der ich mich regelmäßig zum Häkeln treffe, gemeinsam einen Ausflug. Diesmal haben wir dafür keinen langen Weg auf uns genommen, sondern sind einfach mal gemeinsam, naja ... quasi fremdgegangen. Wir haben uns nämlich mal nicht zum Häkeln, sondern zum Nähen getroffen, und zwar in einem Nähcafé. Das Prinzip: Vorne kann man einfach nur nett etwas trinken, dabei in Stoffen, Wolle, Nähzubehör und selbst Gemachtem stöbern. Hinten wartet ein Raum mit einem großen Tisch und vielen Nähmaschinen darauf, genutzt zu werden. 
Der Stand unserer Vorkenntnisse waren ganz verschieden. Und großartigerweise war das gar kein Problem. In nur drei Stunden hat jede von uns etwas Eigenes herstellen können, und so verschieden wie die Vorerfahrungen waren auch die Projekte. Es entstanden gestern Loops, eine Umhängetasche, eine Pumphose, ein Kleidchen, eine Nadelrolle und ein Medikamententäschchen. Dazwischen wurde ausprobiert, geschnitten, gebügelt, gesteckt - und natürlich viel gequatscht. 
Bei mir ist eine kleine Hose für das Weihnachtsmädchen entstanden. Für geübte Hobbynäherinnen keine große Sache, aber für mich in zweierlei Hinsicht eine Premiere: Ich habe mich zum ersten Mal an Jersey heran getraut und auch zum ersten Mal Bündchen genäht. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Jetzt muss die kleine Dame nur noch reinwachsen.
Und weil gerade Dienstag ist, geht es ab damit zum Creadienstag.

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Gesa