Montag, 27. April 2015

Alltag...

Einem fiebernden Kind eine Milchflasche gemacht. Im Kindergarten angerufen und es abgemeldet. Das andere Kind gestillt. Kaffee gekocht. Schnell mit dem Liebsten gefrühstückt, ein Kind auf dem Schoß. Meinen Aquarückbildungskurs für heute abgesagt. Einen bunten Fußabdruck hergestellt, für die Taufdekoration. Und noch einen, fürs Geschwisterbuch. Ein Kind gebadet, gewickelt und angezogen. Zehn kleine Fußnägel geschnitten. Die Betten gemacht. Das andere Kind gewaschen, gewickelt und angezogen. Ein Buch vorgelesen. Noch ein Buch vorgelesen. Hustensaft und Fiebersaft gereicht. Mit dem einen Kind inhaliert. Die Spülmaschine ausgeräumt. Die Spülmaschine eingeräumt. Den Trockner ausgeräumt. Die Waschmaschine eingeräumt. Kaufladen gespielt. Die Waschmaschine ausgeräumt. Gebügelt. Wäsche gefaltet und einsortiert. Brot gemacht. Apfel kleingeschnitten. Saftflasche gefüllt. Wieder Fieber gemessen. Den PEKiP-Kurs für morgen abgesagt. Gestillt. Gewickelt. Zwei Kinder zum Mittagsschlaf überredet. Kartoffeln fürs Abendessen aufgesetzt. Gebügelt. Den PEKiP-Kurs für morgen abgesagt. Kindergarten auch. Die "Bob der Baumeister"-CD angestellt. Mit dem anderen Kind inhaliert. Aufgeräumt. Den Salzstreuer konfisziert. Gestaubsaugt. Aus dem Liederbuch vorgesungen. Zwei Kindern Jacken und Mützen angezogen. Sie in die Autositze gesetzt. Eingekauft. Ein paar aussortierte Bücher hierhin gebracht. Zurück zu Hause die Einkäufe verstaut und die Kinder wieder ausgezogen. Möhrenbrei gefüttert. In der Spielküche gespielt. Abendessen gekocht. Den Tisch gedeckt. Den Tisch wieder abgeräumt. Einem Kind den Schlafanzug angezogen. Dem anderen auch. Einem Kind "Gute Nacht" gewünscht. Bürosorgen angehört. Gestillt. Essen aufgewärmt.
Seitdem ich in der Elternzeit bin, beschleicht mich immer mal wieder abends das Gefühl, am Tag rein gar nichts geschafft zu haben. Eigentlich absurd.

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Gesa