Sonntag, 18. August 2013

Für Selbermacher: Handmade Kultur

"Handmade Kultur" heißt ein Internetportal, auf dem man viele Anleitungen für Selbstgemachtes, Ideen für Do-it-yourself-Projekte sowie Termine für Kurse und sonstige Veranstaltungen rund ums Basteln, Kochen, Backen, Stricken, Häkeln und so weiter findet. Viele Kreativblogs sind dort verlinkt und stellen handgemachte Produkte vor. Ich stöbere hier gerne mal und hole mir Anregungen für Dinge, die mich reizen würden und für die ich dann doch nur selten Zeit finde...aber gerade deshalb macht ja schon das Stöbern so viel Spaß. 

Neben dem Internetportal gibt es auch ein gedrucktes Magazin zum Thema, das viermal im Jahr erscheint. Dort werden u.a. jeweils einige Projekte vorgestellt, die auf der Internetseite besonders viel positive Resonanz bekommen haben. Ich durfte das Heft jetzt freundlicherweise mal testen.

Vor mir liegt das Heft 2/2013 des DIY-Magazins "Handmade Kultur". Es umfasst fast 100 Seiten und ist auf hochwertigem, glattem Papier gedruckt. Innen fällt direkt auf, dass es nur wenig (und dann themenbezogene) Werbung gibt. Das rechtfertigt sicher auch den ansonsten auf den ersten Blick relativ hohen Preis von 6,90 Euro pro Heft. 


Innen findet man Bilder und Anleitungen für zehn verschiedene Projekte zum Selbermachen. Besonders reizvoll finde ich persönlich die Fahrradtaschen zum Selbernähen oder auch die Anleitung für ein "easy peasy shirt", dessen Name ja eigentlich auch Nähanfängerinnen wie mir Mut machen könnte. Schnittmuster und Schablonen gibt es gleich dazu, als Beilage hinten im Heft oder zum Download. Interessant fand ich daneben die Beiträge darüber, wie man Samenbomben baut kann und wie Bücher mit einer japanischen Bindung versehen werden. Hilfreich ist, dass bei allen Anleitungen übersichtlich aufgeführt ist, welche Materialien benötigt werden und wie groß der ungefähre zeitliche Aufwand sowie die Kosten sind. Neben diesen Anleitungen findet man auch Hinweise auf interessante Bücher und Blogs sowie verschiedene Berichte, diesmal z.B. über Salzgewinnung in einer Saline, handgemachte Puppenhäuser oder ein "Urban-Gardening"-Projekt. Mir gefällt die große inhaltliche Bandbreite dieser Berichte. 


Weniger angesprochen hat mich diesmal das Layout des Deckblatts. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass dafür gerade die Projekte ausgesucht wurden, die mich auch im Heft weniger interessierten. Insgesamt habe ich mich sehr gefreut, dass ich mal einen Blick in das Heft werfen durfte (danke!), und finde, dass es eine tolle, ansprechend gestaltete Fundgrube für Selbermacher ist. Dennoch werde ich aber lieber regelmäßige Leserin des Internetportals bleiben. Mir gefällt es einfach, dass ich dort zum einen eine noch größere Fülle von Ideen vorfinde und zum anderen dort selbst auswählen kann, was ich genauer kennenlernen möchte.

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Gesa