Donnerstag, 27. Juni 2013

Über den großen Teich

Wir sind zurück. Von einer sicherlich ziemlich einmaligen Reise. Der Juni scheint in diesem Jahr ein beliebter Hochzeitsmonat zu sein. Nach einer lieben Kollegin und Freundin hat sich jetzt auch noch ein Familienmitglied getraut. Um bei diesem schönen Ereignis (und das war es!) hier dabei zu sein und zu erleben, wie er und seine Liebste im Rahmen einer jüdischen Zeremonie mit vielen Gästen zueinander Ja sagen, zog es uns in die Ferne und über den großen Teich. Zehn Tage lang durften wir Chicago erleben, die drittgrößte Stadt der USA. Im Vorfeld sind wir oft gefragt worden, warum wir denn ausgerechnet dorthin reisen, wenn es unser erster Trip in die Staaten ist, und nicht nach New York oder so. Nun, dafür gab es in diesem Fall ja gute Gründe. Aber auch darüber hinaus muss ich sagen, ist Chicago nicht der schlechteste Platz, um einen ersten Einblick in die amerikanische Lebensart und Kultur zu bekommen. Wir haben uns jedenfalls auf Anhieb ein wenig in diese Stadt verliebt, und das liegt nicht zuletzt an der originellen Kombination von Seeufer und Wolkenkratzern, die das Stadtbild und die Skyline prägt. Daher haben wir auch viele Gelegenheiten genutzt, diese Eindrücke aus der Distanz aufnehmen zu können. Wir sind mit dem Boot über den Chicago River und auf den Lake Michigan rausgefahren, haben dem Willis Tower, dem derzeit neunthöchsten Gebäude der Welt, einen Besuch abgestattet, wo man im 103. Stock - wenn man mutig oder verrückt genug ist - noch auf eine Plexiglasscheibe hinaustreten und runterschauen kann und haben neben Taxi und der Hochbahn auch das Wassertaxi genutzt, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Genossen haben wir auch die Besuche im Shedd Aquarium, im frei zugänglichen Lincoln Park Zoo und ganz besonders im Art Institute, in das wir gleich zweimal gehen mussten, weil ein Tag einfach nicht ausreichte. Dafür gab es praktischerweise extra ein verbilligtes Next-Day-Ticket; offenbar waren wir nicht die ersten, denen es so ging. Daneben haben wir natürlich viel Familie - engere und entferntere - kennengelernt und wiedergetroffen, was den Aufenthalt zu einem ganz besonderen gemacht hat. Ich glaube, da sind wir nicht zum letzten Mal gewesen...
Echtes Postkartenwetter - die Skyline von Chicago vom Wassertaxi aus .
Die Hochbahn "The El" eröffnet interessante Perspektiven auf die Stadt.


Mit leichtem Dunst - der Blick vom Willis Tower nach Norden.


Der Willis Tower überragt alles; Blick auf die Stadt vom Seeufer aus.

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Gesa